Zuletzt aktualisiert 18. August 2024
Der deutsche Fußball-Nationalspieler Antonio Rüdiger hat sich selbst bei Instagram mit einer als Tauhid-Finger bekannt gewordenen muslimischen Geste veröffentlicht. „Möge der Allmächtige unser Fasten und unsere Gebete annehmen“, schrieb der 31-Jährige hierzu bei Beginn des Fastenmonats Ramadan.
Der Publizist Julian Reichelt wertete die Geste als „Gruß von islamistischen Terroristen weltweit, der erhobene Zeigefinger, mit dem Osama bin Laden die Anschläge vom 11. September feierte, mit dem ISIS-Terroristen Menschen bei lebendigem Leibe verbrannten und die Horden der Hamas durch Israel zogen und 1200 Menschen bestialisch ermordeten“. Auf X versah er das Rüdiger-Foto mit der Bemerkung:
„Islamismus heute Abend in der deutschen Start-Elf. Das ist die Ideologie, die alles mit Regenbogen-Farben vom Dach wirft und Frauen steinigt. Antonio Rüdiger sollte uns mehr besorgen als ein Nike-Trikot.“
Das erzürnte den Gescholtenen so sehr, dass er sich mit einem Strafantrag gegen Reichelt an die zuständige Berliner Staatsanwaltschaft wandte. Rüdiger fühlte sich beleidigt und schimpfte über „Volksverhetzung“.
Zu Unrecht, wie jetzt die Berliner Staatsanwaltschaft feststellte. Denn, die „Posts stellen keine Tatsachenbehauptungen, sondern – wie sich aus dem Gesamtkontext ergibt – bloße Werturteile dar“. Das berichtet die „LegalTribuneOnline“.
Der August scheint ein heißer Sommermonat für die Pressefreiheit zu werden. Im medialen Sommerloch scheitern erst Nancy Faeser mit dem „Compact“-Verbot und jetzt Antonio Rüdiger mit dem Versuch, Islamkritikern einen Maulkorb zu verpassen.